Ach, wenn man doch noch wüsste, wo die einzelnen Fotos der Bildersammlung aufgenommen wurden! Geotagging heißt die Lösung, die die Geokoordinaten der Bilder festhält. Inzwischen sehen auch die Kamerahersteller den Nutzen und bieten zahlreiche neue Fotoapparate mit integriertem GPS.
Es ist keine sechs Monate her, da galt das Speichern der Geokoordinaten beim Fotografieren noch als exotisch. Unter den vielen Kompaktkameras gab es gerade einmal eine Handvoll Geräte mit integriertem GPS-Chip. Das hat sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres geändert.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Weil das Knipsen der Bilder nichts kostet, halten viele Menschen einfach drauf. Aber schon nach der Rückkehr von einer mehrtägigen Hüttentour fängt das Problem an: Wie soll man sich in der Bilderflut zurechtfinden? Die Kameras mit GPS-Funktion dagegen empfangen Satellitensignale wie ein GPSGerät und speichern den genauen Standort direkt im Foto ab. Jedes Bild lässt sich später daheim am Computer einfach auf die Landkarte eines geeigneten Programms wie Google Earth ziehen, schon ist es automatisch richtig platziert. Geotagging ersetzt das „fotografische Gedächtnis”.
Alle in der Tabelle aufgeführten Kameras verfügen über einen GPS-Empfänger und speichern somit zu jedem Bild dessen Geokoordinaten. Die Preise für diese Modelle liegen etwas höher als für andere Kompakt-kameras. Allerdings betrachten die Hersteller GPS als Premium-Funktion und bauen das Modul meist in das höchstwertige Modell ein.
Ein Problem, das beim Navigationsgerät im Auto unbedeutend ist, stellt sich beim Fotografieren in besonderer Weise: die
- Canon, Casio, ersten drei monaten, exo, Fujifilm, galt, Geotagging, google, google earth, gps, gps chip, Kompaktkameras, leica, ngt, Olympus, Orientierung, Panasonic, Pentax, Samsung, Sony, sst